Glycerin: gut oder schlecht für die Haut?

Begründet wird der Einsatz von Glycerin mit seiner feuchtigkeitsspendenden Eigenschaft und dem Argument, dass bisher alle Studien belegt hätten, dass sich Glycerin günstig auf die Haut auswirke. Das ist korrekt. Aber das ist nur die halbe Wahrheit:

Diese Studien beschreiben lediglich die Auswirkungen von Glycerin, die beobachtet werden, SOLANGE glycerinhaltige Produkte angewendet werden. Ich kenne keine einzige Studie, in welcher die Auswirkungen auf die Haut untersucht wurden, wenn die langfristige Verwendung von glycerinhaltigen Produkten ABGESETZT wurde.

Doch es gibt Hinweise:

Erstens: An der Universität von Kopenhagen werden die Auswirkungen von Feuchtigkeitsspendern seit vielen Jahren untersucht. In zahlreichen Studien konnten die Forscher zeigen, dass Feuchtigkeitsspender die Hautbarriere schwächen und die körpereigene Hautregeneration beeinträchtigen können. Außerdem führt die Langzeitanwendung von Feuchtigkeitsspendern dazu, dass die Haut mehr Wasser verliert, wenn sie mit Reinigungsprodukten in Berührung kommt.

Zweitens: Die Deutsche Gesellschaft für Wissenschaftliche und Angewandte Kosmetik hat eine interne Arbeitsgruppe gebildet, die den Einfluss von Glycerin auf die Zellaktivität untersuchen soll. Dies hat vermutlich folgenden Grund:

Wenn die Hautzellen erkennen, dass eine externe Quelle wie Glycerin die Haut bereits befeuchtet hat, brechen sie ihre eigene Feuchtigkeitsproduktion nach und nach ab. Mit der Zeit sind sie immer weniger in der Lage, für sich selbst zu sorgen. So entsteht eine „Sucht“ nach feuchtigkeitsspendenden Produkten. Es gibt zahlreiche Beispiele aus der Biologie, die den Effekt, dass Körperzellen etwas „verlernen“, belegen. Es gibt keinen Grund, anzunehmen, dass dies bei Hautzellen nicht der Fall sein sollte.

Dies alles deckt sich mit der Erfahrung, dass immer mehr Verbraucher ihre Haut als extrem trocken einschätzen, obwohl sie ihr ständig Feuchtigkeitspflege zukommen lassen – es ist schlicht und ergreifend eine Folge der nachlassenden Eigenregeneration der Haut. Man cremt und cremt, damit sich die Haut wenigstens eine Zeit lang feucht und geschmeidig anfühlt.

Eine Hautpflege sollte also den natürlichen Hydratisierungsprozess der Haut unterstützen, anstatt lediglich Feuchtigkeit zuzuführen. Eine Feuchtigkeitscreme kann sicherlich vorübergehende Linderung bieten, aber der Zellaufschluss muss korrigiert werden, damit trockene Haut wieder zu normaler Haut werden kann.

Ausführlichere Infos zu diesem Thema in der komplett aktualisierten und erweiterten Ausgabe des „Giftcocktail Körperpflege„.

Gesetzlich festgelegte Grenzwerte für bedenkliche Substanzen – wie gut schützen sie unsere Gesundheit?

Gefährlicher, als man uns weismachen will: Chemie in Wasser, Lebensmitteln, Kosmetika

Die meisten Substanzen, die beispielsweise in der Umwelt, im Trinkwasser, in Getränken, Lebensmitteln oder Körperpflegemitteln enthalten sind, können sich im Körper anreichern und damit im Lauf der Zeit Mengen erreichen, die eine Vielzahl von Krankheiten verursachen können.

Besonders riskant dabei ist, dass sich die Wirkung verschiedener Stoffe nicht nur addiert, sondern zu einer exponentiellen Verstärkung der Wirkung führen kann. Außerdem kann theoretisch jede Substanz mit anderen Substanzen – entweder aus demselben oder einem anderen Produkt – im Körper chemisch reagieren. Welche chemischen Reaktionen das sind und was sie in Ihrem Körper anrichten können, ist völlig unbekannt – niemand hat es jemals untersucht.

Ein höchst interessantes Zitat in diesem Zusammenhang ist das folgende:
„Allerdings können die Desinfektionsmittel selbst mit natürlich vorkommenden Substanzen im Wasser reagieren und unbeabsichtigte Nebenprodukte erzeugen, die zu Gesundheitsrisiken führen können.“

Wer das zugibt? Kein anderer als der einflussreiche US-amerikanische Branchenverband International Bottled Water Association (Internationale Vereinigung Flaschenwasser; IBWA). Man weiß um diese Risiken also sehr genau.

Lesen Sie meinen vollständigen Artikel zum Thema „Grenzwerte“ jetzt weiter – auf www.symptome.ch, dem großen Schweizer Gesundheitsportal: http://www.symptome.ch/blog/wasser-lebensmittel-kosmetik-gefaehrlich/

13. bis 20. November 2015: Einladung zum kostenfreien PUBERTÄT EXPERTEN KONGRESS 2015

Haben Sie Kinder im Teenageralter? Möchten Sie wissen, wie Sie Konflikte lösen können? Oder was im Gehirn eines Jugendlichen eigentlich vor sich geht? Dann ist dieser Kongress genau das Richtige für Sie.

Vom 13. bis 20. November 2015 lassen Sie 18 führende Familientherapeuten-, Hirnforscher und andere Experten exklusiv an ihrem Wissen teilhaben. Von ihnen erfahren Sie alles, was Ihnen zu einem vertrauensvollen Kontakt, einer glücklichen Beziehung zu Ihrem Kind und einem harmonischen Familienleben verhilft. Und das Beste daran ist, Sie können sich alle Interviews kostenlos und bequem anhören, wann und wo Sie möchten!

Ich selbst bin am 20. November ab 17 Uhr mit einem Interview zum Thema „Körperpflege und Kosmetik für Jugendliche“ dabei und freue mich, zum Kreis bekannter Experten zu gehören, zum Beispiel
Erziehungspapst Dr. Jan-Uwe Rogge
Wissenschaftler und Erfolgsautor Prof. Dr. Remo H. Largo
Arzt und Bestsellerautor Dr. med. Ruediger Dahlke
Fanta4-Manager Andreas Bär Läsker
Achtsamkeitslehrer Lienhard Valentin
Jesper Juul-Partner und familylab-Gründer Mathias Voelchert u.v.m.

Alle Informationen rund um den Kongress und die kostenfreie Anmeldung finden Sie unter http://pubertätexpertenkongress2015.de

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